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03. Mai 2024

Andreas Teufl: Leistung braucht keinen staatlichen Bonus, sondern Anreiz!

Zweiter Landtagspräsident kritisiert Forderung nach 1.000 Euro Vollzeitbonus als langfristige Lösungsmaßnahme

Ein Bild vom 2. LT-Präsident KommR Andreas Teufl

2. LT-Präsident KommR Andreas Teufl

„Inmitten der aktuellen Arbeitszeitdebatte schießt Vorarlbergs Landeshauptmann Markus Wallner aus der Hüfte und fordert einen 1.000 Euro Vollzeitbonus auf Bundesebene“, so der Zweite Präsident des Salzburger Landtages und freiheitlicher Wirtschaftssprecher LAbg. Andreas Teufl. „Diese Forderung entspräche weder dem Leistungs- noch Anreizmodell, das es tatsächlich brauche, um langfristig Wohlstand und Beschäftigung zu sichern.“ Für Teufl braucht Leistung keinen staatlichen Bonus, sondern einen Anreiz: „Wir dürfen nicht in die Falle tappen, den Menschen das Gefühl zu vermitteln, dass Erfolg und Fleiß durch staatliche Almosen belohnt werden müssen. Das ist das falsche Signal und entwertet die Idee von harter Arbeit und Verdienst.“

Teufl fordert stattdessen eine Senkung der Steuern auf Leistung. „Es ist an der Zeit, dass die Regierung den Mut aufbringt, die Steuerlast für die Leistungsträger dieses Landes zu verringern. Staatliche Leistungsalmosen sind nicht die Lösung, sondern ein Abbau der Steuerlast für jene, die hart arbeiten und unsere Wirtschaft vorantreiben.“ Ein weiterer wichtiger Schritt, so Teufl, wäre die Abschaffung der zweiten Krankenversicherung bei Nebenbeschäftigungen. „Wir dürfen den leistenden Bürgern keine Steine in den Weg legen. Statt kürzen, sollten wir die Pendlerpauschale und das Kilometergeld erhöhen, um jene zu entlasten, die täglich lange Wege auf sich nehmen, um zur Arbeit zu gelangen.“

Die dringende Notwendigkeit des Bürokratieabbaus unterstreicht Teufl mit Zahlen einer kürzlich veröffentlichten Market-Studie im Auftrag der Wirtschaftskammer Österreich: „Über neun Stunden pro Woche müssen österreichische Unternehmen allein für Bürokratie aufbringen. Kleine und mittlere Unternehmen sogar über 19 Stunden pro Woche. Das sind fast zweieinhalb Arbeitstage, die verloren gehen. Es ist höchste Zeit, dass wir dieser wuchernden Bürokratie Einhalt gebieten und auch unseren Unternehmen den Rücken stärken. Die aktuelle Arbeitszeitdebatte bedarf langfristiger Lösungen, die bestehende Probleme an der Wurzel bekämpfen und nicht bloße Symptompolitik betreiben,“ so Teufl.


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