„Wir werden nach unserem heutigen Antrag Maßnahmen zur Aufklärung über die Risiken und Gefahren, die von invasiven Neophyten und Neozoen ausgehen, unter die Bevölkerung bringen“, so Naturschutzsprecher LAbg. Hannes Költringer. „Diese Arten verursachen erhebliche ökologische, ökonomische und gesundheitliche Schäden. Die Problematik betrifft sowohl Pflanzen als auch Tiere und hat einen direkten Einfluss auf die Biodiversität und Lebensqualität.“ Költringer betont, dass sich einige eingeschleppte Arten, wie Erdäpfel, wohl mehr als gut in Österreich etabliert haben, jedoch viele invasive Arten die heimische Diversität gefährden. „Wir müssen Bewusstseinsbildung schaffen, dass einige Pflanzen, die zwar schön im Garten aussehen, wuchern und sich unverhältnismäßig ausbreiten.“
Ebenso soll in der Aufklärungskampagne das Problem fremder Tierarten, wie die Quagga-Muschel oder gerade der Marmorkrebs, behandeln. „Mit der Erweiterung des kulinarischen Angebots in Salzburger Wirtshäusern in Form von Marmorkrebssuppe, werden wir das Problem nicht mehr lösen können, bestätigen uns Experten des Landes. Wir müssen das öffentliche Bewusstsein schärfen und auf die Konsequenzen eingeschleppter Tier- und Pflanzenarten aufklären“, so Költringer über den einstimmig angenommenen freiheitlichen Antrag.