„Naturschutz und Landwirtschaft müssen sich nicht ausschließen“, betont der Freiheitliche LAbg. Hannes Költringer in der heutigen Aktuellen Stunde, die sich mit der Frage beschäftigt, wie Klima- und Naturschutz unsere Lebensgrundlagen sichern können. „Gerade die Land- und Forstwirtschaft leistet in Salzburg einen unverzichtbaren Beitrag zum Erhalt unserer Natur.“
Költringer kritisiert, dass oft die wirtschaftliche Wettbewerbsfähigkeit der Bauern übersehen wird und dass von oben verordnete Gesetze letztendlich kontraproduktiv wirken. In Salzburg gibt es große Flächen, die vor Jahrzehnten entwässert wurden, um sie für die Bewirtschaftung nutzbar zu machen. „Wenn man die Bauern nun zwingt, diese Flächen zu renaturieren, ist das gleichbedeutend mit einer Enteignung. Der Entgang von Einnahmen und Futterverlust kann dabei nicht einfach ignoriert werden.“ Das Land fördere bereits unter anderem den Weideverzicht auf vernässten Böden, Waldweiden, Streuwiesen, Blumenwiesen, etc. „Hier wird mit Augenmaß zwischen Naturschutz und Versorgungssicherheit unterschieden. Ein fundamentaler Absolutismus der Grünen, die lediglich Klientelpolitik betreiben, hat der Wähler am Sonntag eine klare Absage erteilt.“ Für Költringer sind die weitgehend intakten Naturräume Salzburgs die Basis, um für kommende Generationen eine nachhaltige Wirtschafts- und Lebensweise garantieren zu können: „Klimawandelanpassung und Naturschutz bedingen sich gegenseitig und können voneinander profitieren. Unser Ziel muss es sein, die Gräben zwischen Naturschutz, Energiesicherheit und Landwirtschaft zu überwinden und eine Symbiose für die allgemeine Versorgungssicherheit zu schaffen – ohne dabei unverhältnismäßig in den Naturraum einzugreifen“, so Költringer abschließend.