Andreas Schöppl: Die SPÖ lässt die Maske fallen
03. April 2025
FPÖ fordert umfassendes Versorgungskonzept für Krisenzeiten – Schweiz als Vorbild
„Die COVID-Pandemie, der Ukraine-Krieg oder zuletzt die Blockade des Suezkanals zeigen, wie schnell Versorgungsketten ins Wanken geraten können“, warnt der freiheitliche Landwirtschaftssprecher LAbg. Hannes Költringer. „Österreich hat eine starke Landwirtschaft mit hohem Selbstversorgungsgrad – aber es fehlt ein klares Krisenkonzept, das festlegt, wie wir im Ernstfall handeln.“
Konkret fordert Költringer Maßnahmen, um die Versorgungssicherheit mit heimischen Lebensmitteln zu stärken – etwa durch strategische Lagerhaltung, Risikobewertungen und klare Notfallpläne. Der jüngste Ausbruch der Maul- und Klauenseuche verdeutliche, wie rasch massive Einschränkungen bei Fleisch, Milch und Käse drohen können – nicht durch einen Mangel an Produkten, sondern durch Keulungen, Sperrzonen und Handelsstopps. „Wir dürfen nicht erst handeln, wenn die Regale leer sind“, so Költringer. Als Vorbild nennt er die Schweiz, die regelmäßig Lagerbestände überprüft und Notfallszenarien durchspielt. Ein erster Schritt wäre laut FPÖ, den Grünen Bericht zu erweitern: „Er soll künftig nicht nur wirtschaftliche Daten, sondern auch Informationen zu Lagerkapazitäten, Selbstversorgungsgrad und möglichen Engpässen enthalten.“ Die Forderung der Freiheitlichen ist klar: Krisenvorsorge muss Teil der Agrarpolitik werden – damit Österreich auch in schwierigen Zeiten unabhängig bleibt.