„Die flächendeckende LKW-Maut wird die Transportkosten erheblich steigern“, erklärt Eduard Egger, der verkehrspolitische Sprecher der Freiheitlichen im Salzburger Landtag, in Bezug auf den mehrheitlich angenommenen FPÖ-Antrag. „Diese Kostensteigerungen wirken sich direkt auf die Preise von Waren und Dienstleistungen aus und treiben die Lebenshaltungskosten für alle Bürgerinnen und Bürger in Österreich in die Höhe.“

Egger hebt hervor, dass insbesondere kleine und mittlere Unternehmen (KMUs), die bereits mit steigenden Betriebskosten kämpfen, von dieser Maßnahme stark betroffen sein werden. Zudem droht eine erhebliche Wettbewerbsverzerrung, vor allem für österreichische Firmen in Grenzregionen. „Die zusätzliche Belastung durch die Maut wird zu einem Verlust von Aufträgen führen und unsere heimische Wirtschaft weiter schwächen. Es ist unverantwortlich, eine solche Maßnahme einzuführen, die unsere Unternehmen in einem ohnehin angespannten wirtschaftlichen Umfeld zusätzlich benachteiligt“, so Egger. Er weist auch darauf hin, dass die Einführung der Maut dazu mit einem enormen administrativen Aufwand verbunden ist, der wiederum wertvolle finanzielle Ressourcen bindet.

Angesichts der aktuellen politischen Entwicklungen – insbesondere der Koalitionsverhandlungen der SPÖ auf Bundesebene, die ebenfalls eine flächendeckende LKW-Maut fordern – appelliert Egger eindringlich an die Sozialdemokraten: „Wir fordern die SPÖ auf, die Konsequenzen für Wirtschaft, Bürger und Umwelt ernsthaft zu überdenken. Eine flächendeckende LKW-Maut ist weder sozial gerecht noch wirtschaftlich tragbar.“