„Die sogenannten E-Mopeds sind Fahrzeuge, die optisch herkömmlichen Mopeds ähneln, die in den letzten Jahren verstärkt auf den Radwegen der Stadt Salzburg zu beobachten sind“, so der Verkehrssprecher der Freiheitlichten LAbg. Eduard Egger. „Da sich Unfälle in den letzten Jahren häufen, müssen gesetzliche Schranken gesetzt werden, um ein sicheres Fahren auf Salzburgs Radwegen zu garantieren.“ Denn gerade auf den Radwegen, die ursprünglich für Fahrräder und leichtere Verkehrsmittel ausgelegt sind, führen E-Mopeds zu erheblichen Sicherheitsproblemen. „Besonders gefährdet sind schwächere Verkehrsteilnehmer, darunter Kinder, ältere Menschen und Fußgänger. Durch den Zeitdruck, dem vor allem Lieferdienstfahrer oft ausgesetzt sind, sowie die höhere kinetische Energie dieser Fahrzeuge bei Unfällen, ergibt sich eine unmittelbare Gefahr auf den Radwegen.“
Auf Initiative der Salzburger Freiheitlichen wird nun die Bundesregierung aufgefordert, ein Verbot der Nutzung von E-Mopeds auf Radwegen auf den Weg zu bringen. Zudem soll eine klare rechtliche Unterscheidung zwischen verschiedenen Fahrzeugtypen erfolgen. „Radwege sind in der Regel für schmalere und leichtere Fahrzeuge ausgelegt, wie Fahrräder oder E-Scooter. E-Mopeds hingegen sind breiter und benötigen mehr Platz auf den ohnehin oft engen Radwegen. In stark frequentierten Bereichen der Stadt führt dies dazu, dass sie andere Verkehrsteilnehmer verdrängen oder gefährliche Überholmanöver erzwingen“, so Egger.