„Es ist unverschämt, dass AK-Präsident Peter Eder die kommenden Jahren als oberster Arbeitnehmervertreter mit ausgezeichnetem Gehalt und den Kammerbeiträgen der Arbeitnehmer im Rücken ausnutzen will, um im Land sozialistische Parteipolitik zu machen“, kritisiert Salzburgs Freiheitlicher Arbeitnehmersprecher im Landtag, Eduard Egger den AK-Chef. „Eder ist nun SPÖ-Spitzenfunktionär und damit im Spannungsfeld zwischen Arbeitnehmervertretung und Parteipolitik.“ Die fast 230.000 Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer im Bundesland müssen nun befürchten, dass Eder mit den Kammerbeiträgen im Rücken sein persönliches Marketing vorantreibt und dabei die AK instrumentalisiert: „Die AK ist eine unabhängige Interessenvertretung der Arbeitnehmer und keine Filiale der Sozialisten, so wie auch die SPÖ kein verlängerter Arm der AK sein kann. So, wie sich Eder in seinem Verhalten gerade selbst beschädigt, werden die Arbeitnehmer für eine etwaige Marketingarmada wohl tief in die Tasche greifen müssen“, kritisiert Egger.
Egger appelliert an Eder, diesem Unfug auf Kosten einer unabhängigen Einrichtung ein Ende zu bereiten und die AK nicht weiter politisch zu instrumentalisieren. „In welcher Form auch immer“, so Egger.